Die Goldbrasse oder der Goldbrassen (Sparus aurata), auch unter den Namen Dorade, Dorade Royale oder Dorada (selten auch Orade) bekannt, ist ein seit der Antike bekannter Speisefisch, der im Mittelmeer beheimatet ist. Er ist die einzige Art der Gattung Sparus aus der Familie der Meerbrassen (Sparidae). Der Name rührt von dem sichelförmigen Goldband auf der Stirn des Fisches zwischen den Augen und je einem goldenen Fleck auf den Wangen her. Die Rückenflosse ist mit verschiedenen Strahlen besetzt.

Lebensweise [Bearbeiten]

Die Hauptnahrung besteht aus Fischen, Muscheln und Krebstieren. Auch härtere Beute bereitet keine Probleme, da die Mahl- und Schneidezähne sehr kräftig sind.

Eine Besonderheit bei den Goldbrassen ist, dass es keine rein männlichen oder weiblichen Tiere gibt; sie sind immer zweigeschlechtlich.

Goldbrassen als Speisefisch [Bearbeiten]

Die Goldbrasse ist ein beliebter Speisefisch. Goldbrassen werden heute z. B. in Griechenland, der Türkei, Israel und Spanien sehr erfolgreich gezüchtet.

Das Goldbrassen-Fleisch ist fest und sehr schmackhaft. Zudem hat der Fisch weniger Gräten als seine Verwandten, z. B. die Rotbrasse. Er wird bis zu 60 cm groß.

 

21.KW

Maischolle

Die Scholle ist ein allgemein sehr beliebter Plattfisch, aber in keinem Monat werden so viele davon gegessen wie im Mai.
Jetzt sind sie nämlich besonders zart, saftig und schmecken einfach unvergleichlich gut.


Herkunft
Die Scholle ist der bekannteste Vertreter der Plattfische. Sie wird vor allem in der Nordsee, der Ostsee und in der arktischen Barentsee gefangen. In der Ostsee wird sie auch Goldscholle genannt.
Die Familie der Plattfische umfasst etwa 200 Arten, wobei häufig auch die Bezeichnung Scholle als Oberbegriff benutzt wird. Alle haben ein sehr fettarmes, aber eiweißreiches Fleisch, das positiv auf den Cholesterinspiegel wirkt.

Einkaufstipps
Im Handel angebotene Schollen können bis zu 50 cm lang und durchschnittlich etwa 1 Kilogramm schwer sein. Sie sind um so schmackhafter, je kleiner sie sind. Leider sind nur ca. 56 Prozent einer Scholle essbar. Das restliche Gewicht entfällt auf Kopf, Schwanz, Gräten und Haut. Für ein Hauptgericht berechnet man pro Person ca. 200 g Schollenfilet.
Frischer Fisch verdirbt schnell. Damit er gut gekühlt ist, sollte er im Geschäft auf reichlich Eis lagern. Dann trocknet er auch nicht so schnell aus.
Ein guter Händler empfiehlt Fisch, der gerade Saison hat. Dann schmeckt er nämlich am besten und kann frisch geliefert werden, häufig schon am Tag nach dem Fang. Und - ein guter Händler nimmt den Fisch auf Wunsch aus und entfernt Schuppen und Flossen und evtl. den Kopf.


Verarbeitung
Bekommen Sie die Scholle "naturbelassen", dann Schwanz und Seitenflossen mit einer Küchenschere abschneiden.
Schollen werden vom Kopf zum Schwanz hin gehäutet. Dazu wird am Übergang vom Kopf zum Rücken die Haut mit einem spitzen Messer leicht eingeschnitten, vorsichtig abgelöst und zum Schwanz hin abgezogen. Am besten dabei kräftig mit Salz bestreuen, damit die Haut griffiger wird. Anschließend wird der Kopf abgetrennt.
Die helle, zarte Haut der Unterseite kann an den Fischen verbleiben, wenn diese zum Braten oder Frittieren bestimmt sind. Die feinen Schuppen werden aber mit einem Messer abgeschabt.
Schollen werden meistens filetiert und pochiert oder gebraten. Man kann aber auch die Rückengräte entfernen und den Fisch füllen.
Kenner schätzen allerdings auch die nicht abgezogene Scholle.

 

 

 

"19.KW"

Steinbutt


Der Steinbutt (Psetta maxima, früher Bothus maximus) ist ein Plattfisch, dessen Augen auf seiner linken Körperflanke liegen. Er lebt an den Küsten des Atlantischen Ozeans, des Mittelmeeres, der Nord- und Ostsee auf Sand und Geröll in Tiefen von 20 bis 70 Metern. Hier erbeutet er vornehmlich am Boden lebende kleine Fische, aber auch Krebse und Weichtiere. Der fast kreisrunde, schuppenlose, geschätzte Speisefisch erreicht eine durchschnittliche Länge von 50 bis 70 Zentimetern, wird seltener auch bis zu einem Meter lang, wobei er dann ein Gewicht von 20 Kilogramm erreicht.

Fortpflanzung [Bearbeiten]

Von Frühjahr bis Sommer gibt das Weibchen, der Rogner, in Gewässertiefen von 10 bis 40 Metern je nach Körpergröße 10 bis 15 Millionen Eier in das freie Wasser ab. Nach Besamung durch das Männchen, dem Milchner, entwickeln sich aus den befruchteten Eiern nach sieben bis neun Tagen die anfangs symmetrischen Larven, die sich in den flachen Küstenabschnitten von Plankton ernähren. Wenn die - inzwischen stark asymmetrisch, nämlich „linksäugig“ gewordenen - Jungfische eine Länge von acht bis zehn Zentimetern erreicht haben, ziehen sie in tieferes Wasser, wo sie nach fünf Jahren fortpflanzungsfähig werden.

Nah verwandt mit dem Steinbutt ist der ebenfalls an europäischen Küsten vorkommende Glattbutt.

 

"17.KW"

 

Seeteufel

Der Seeteufel (Lophius piscatorius), auch Anglerfisch, Lotte oder Baudroie genannt, ist ein Fisch aus der Ordnung der Armflosser. Die Tiefsee-Anglerfische gehören zur gleichen Ordnung, bilden aber eine andere Unterordnung mit mehreren Familien.

Seine Körperform ist stark abgeplattet, mit einem sehr großen Kopf und einem großen Maul. Der erste Strahl der Rückenflosse ist zu einem angelähnlichen Organ umgewandelt, mit dem die aus Fischen bestehende Beute angelockt wird. Seeteufel werden bis zu zwei Meter lang und über 50 kg schwer.

Der Seeteufel lebt im nordöstlichen Atlantik von der Küste Marokkos bis nach Norwegen und der Südküste Islands, aber auch bei den Azoren, im westlichen Mittelmeer, Adria, der nördlichen Ägäis und im Schwarzen Meer. Er hält sich in Tiefen von 20 bis 1000 Metern auf.

Der Seeteufel wird als vorzüglicher Speisefisch genutzt. In Spanien findet man ihn mit der Bezeichnung „Rape“ auf der Speisekarte, in Italien heißt er „Coda di Rospo“, in Frankreich „la lotte" oder „la baudroie", in Kroatien „grdobina" und in Japan "Ankou" (鮟鱇、あんこう) Er ist besonders beliebt, weil sein Fleisch auch nach der Zubereitung schön fest und fast weiß bleibt.

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                                            Fisch der Woche:

                                                    34.KW

                                          "Frisches Wels"

                                                

Der Wels (Silurus glanis), regional auch Waller genannt, ist ein großer, in weiten Teilen Mittel- und Osteuropas, sowie Westasiens lebender Fisch. Er kommt im Unterlauf großer Flüsse und in Seen mit Schlammgrund vor. An der Ostsee und am Schwarzen Meer findet man ihn auch in brackigen Flussmündungen. Im Kaspischen Meer ist er häufig. [1] [2]

In den Niederlanden, Großbritannien, Kroatien, Italien, Spanien, Schweiz, Algerien und Tunesien wurde der Wels vom Menschen eingeführt. Einzelne Vorkommen in Dänemark und Finnland sind erloschen.

 Merkmale

Welse haben einen langgestreckten Körper und einen breiten, flachen Kopf mit weitem Maul, zwei lange Bartfäden (Barteln) am Oberkiefer und vier kürzere Barteln am Unterkiefer, einer langen und bis zur Schwanzflosse reichenden Afterflosse, einer kleinen, relativ weit vorne sitzenden Rückenflosse. Meist erreichen sie eine Gesamtlänge von einem bis zwei Metern, gelegentlich werden auch größere Exemplare bekannt. Das maximal erreichte Alter liegt bei 80 Jahren. [2] [4] Ihre Farbe ist meist dunkel, blauschwarz oder dunkelolivgrün, die Flanken sind heller, die Bauchseite hell

Lebensweise

Welse sind mehrheitlich nachtaktiv. Bei trübem Wasser sind sie teilweise aber auch tagsüber aktiv und gehen auf die Jagd. Die Ernährung setzt sich hauptsächlich aus Fischen und Krebstieren zusammen, größere Exemplare fressen auch Wasservögel und kleine Säugetiere.[1] [4] Alte Exemplare leben überwiegend solitär während junge Welse auch in Gruppen anzutreffen sind. Fallen die Wassertemperaturen unter sieben bis vier Grad Celsius stellen die Tiere die Nahrungsaufnahme ein. Mit Beginn des Winters begeben sie sich in tiefe und ruhige Bereiche zur Winterruhe.[

                                                    33.KW

                                      "Frisches Viktoriabarsch"

                                                    

Nilbarsch

Der Nilbarsch (Lates niloticus) ist eine Süßwasser-Fischart aus der Familie der Latidae aus der Ordnung der Barschartigen. Er wird bis etwa 1,80 m lang und bis zu 70 kg schwer. 100 g enthalten 93 kcal (389 kJ), 19,1 g Eiweiß und 1,8 g Fett. Darüber hinaus weist der Nilbarsch einen hohen Gehalt an Omega-3-Fettsäuren auf.

Nilbarsche im Viktoriasee [Bearbeiten]

Das Aussetzen von Nilbarschen im Viktoriasee (Afrika) führte in den 1960er-Jahren zu einer spektakulären Massenvermehrung der Art und einem anschließenden Massenaussterben vor allem von Buntbarsch-Arten.

Der ursprünglich aus den Stromgebieten des Nils und des Nigers, sowie aus dem Senegal stammende Nilbarsch kommt unter dem Namen Viktoriabarsch als begehrter Speisefisch in den Handel. Das Fleisch ist weiß, fest und kräftig im Geschmack. Wegen seines günstigen Preises ist Viktoriabarsch auf Fischmärkten in Europa (vor allem Benelux, Deutschland, Frankreich) sowie in den USA erhältlich.

In zahlreichen Fabriken vor Ort – welche den EU-Lebensmittelstandards entsprechen, EU-Zulassungsnummern tragen und teils mit Mitteln der EU als Entwicklungsprojekt gefördert wurden – wird der Fisch filetiert und durch Schockfrosten für den Export vorbereitet. Nach dem Transport über teilweise mehrere Hundert Kilometer Wüstenpisten zu den Flughäfen gelangen Fische und Filets in die Bestimmungsländer.

Gesellschaftliche Auswirkungen [Bearbeiten]

Die Aussetzung von Nilbarschen im Viktoriasee wird heute oft als prägnantes Beispiel für unterschiedliche Phänomene genutzt, für die Auswirkungen unreflektierter Entwicklungshilfe und die Korruption lokaler Eliten in Entwicklungsländern, schließlich für die Auswirkungen der Ausbringung von Neobiota.

 

                                               32.KW

                                           "Rotbarsch"

                             

 

Der Rotbarsch oder Goldbarsch (Sebastes marinus) ist ein bekannter Speisefisch. Sein Name ist irreführend, da er nicht zu den Barschartigen (Perciformes) gehört, sondern zu den Panzerwangen (Scorpaeniformes), also ein Verwandter der tropischen Feuerfische ist. Der Rotbarsch kommt im Nordatlantik in Tiefen bis zu 80 m – 1000 m vor. Er ist ein Tiefseefisch, der zum Teil mit der umstrittenen Grundschleppnetz-Technik gefangen wird. Der Rotbarsch ist lebendgebärend.

Gefährdung der Bestände [Bearbeiten]

Im Jahr 2006 schlägt der Internationale Rat für Meersforschung ICES in Kopenhagen vor, die direkt auf Rotbarsch ausgerichtete Fischerei in der Irmingersee ganz einzustellen. Zwar hatte die Nordostatlantische Fischerei-Konvention NEAFC bereits im Jahr 1998 ein Fangverbot für den Nordost-Atlantik verfügt, jedoch deren Einhaltung lange nicht durch Festlegung von Fangquoten kontrolliert. Im Jahr 2005 wurden die Quoten schließlich höher bemessen, als es die Bestände tatsächlich hergaben. Bedroht sind die Bestände zudem durch einen hohen Anteil an nicht verwertbarem Beifang bei Shrimp- und Heilbutt-Fischerei. Im Vergleich zu anderen gefährdeten Fischarten liegt die besondere Problematik bei der Erholung der Rotbarschbestände darin, dass diese erst nach 12 bis 20 Jahren geschlechtsreif sind und nur eine vergleichsweise kleine Anzahl von Larven lebend zur Welt bringen. Eine Überfischung wirkt sich daher gravierend und langfristig aus

 

                                               31.KW

                                            "Seelachs"

                                  

 

Der Köhler oder Kohlfisch (Pollachius virens), auch als Seelachs bezeichnet, gehört zur Familie der Dorsche, deren bedeutendster Vertreter der Kabeljau (Gadus morhua) ist, und damit zur Ordnung der dorschartigen Fische. Unter Anglern wird er gemeinhin als Köhler bezeichnet, für die Fischindustrie wird jedoch der eher irreführende Name Seelachs als verkaufsfördernd angesehen. Der Seelachs ist jedoch nicht näher verwandt mit den Lachsen, die zu den Salmoniden gehören.

Sein Körper ist langgestreckt, und er besitzt drei Rückenflossen und zwei Afterflossen, die dicht zusammenstehen. Die Seitenlinie, ein deutlich sichtbarer heller Streifen, verläuft parallel zum Rücken. Der Köhler ist am Rücken meist pechschwarz gefärbt, und die Färbung geht über die Flanken in eine silbrig-weiß glänzende Unterseite über. Die älteren Tiere erkennt man an einem leicht vorstehenden Unterkiefer. Es ist auffallend, dass der für Dorsche charakteristische Kinnfaden meist fehlt.

Der Name „Seelachs“ ist (ebenso wie „Alaska-Seelachs“) eine Erfindung der Lebensmittelindustrie und beruht auf der (aus der Zeit vor Einführung der Lachszucht stammenden) Verwendung des Fleisches als rot eingefärbter „Lachsersatz“. Er ist der drittwichtigste Speisefisch in Deutschland (ca. 8 % des Fischangebotes) und kommt als Frisch-, Salz- oder Trockenfisch, gefärbt als Seelachs in Öl und als gefrorene Filets auf den Markt.

 

                                               30 .KW

                                      "Viktoriaseebarsch"

                                           Viktoriaseebarsch Filet

Der Nilbarsch (Lates niloticus) ist eine Süßwasser-Fischart aus der Familie der Latidae aus der Ordnung der Barschartigen. Er wird bis etwa 1,80 m lang und bis zu 70 kg schwer. 100 g enthalten 93 kcal (389 kJ), 19,1 g Eiweiß und 1,8 g Fett. Darüber hinaus weist der Nilbarsch einen hohen Gehalt an Omega-3-Fettsäuren auf.

Nilbarsche im Viktoriasee [Bearbeiten]

Das Aussetzen von Nilbarschen im Viktoriasee (Afrika) führte in den 1960er-Jahren zu einer spektakulären Massenvermehrung der Art und einem anschließenden Massenaussterben vor allem von Buntbarsch-Arten.

Der ursprünglich aus den Stromgebieten des Nils und des Nigers, sowie aus dem Senegal stammende Nilbarsch kommt unter dem Namen Viktoriabarsch als begehrter Speisefisch in den Handel. Das Fleisch ist weiß, fest und kräftig im Geschmack. Wegen seines günstigen Preises ist Viktoriabarsch auf Fischmärkten in Europa (vor allem Benelux, Deutschland, Frankreich) sowie in den USA erhältlich.

In zahlreichen Fabriken vor Ort – welche den EU-Lebensmittelstandards entsprechen, EU-Zulassungsnummern tragen und teils mit Mitteln der EU als Entwicklungsprojekt gefördert wurden – wird der Fisch filetiert und durch Schockfrosten für den Export vorbereitet. Nach dem Transport über teilweise mehrere Hundert Kilometer Wüstenpisten zu den Flughäfen gelangen Fische und Filets in die Bestimmungsländer.

                                                 29.KW

                                        "Frisches Rotbarsch"  

                                       

Der Rotbarsch oder Goldbarsch (Sebastes marinus) ist ein bekannter Speisefisch. Sein Name ist irreführend, da er nicht zu den Barschartigen (Perciformes) gehört, sondern zu den Panzerwangen (Scorpaeniformes), also ein Verwandter der tropischen Feuerfische ist. Der Rotbarsch kommt im Nordatlantik in Tiefen bis zu 80 m – 1000 m vor. Er ist ein Tiefseefisch, der zum Teil mit der umstrittenen Grundschleppnetz-Technik gefangen wird. Der Rotbarsch ist lebendgebärend.

Gefährdung der Bestände [Bearbeiten]

Im Jahr 2006 schlägt der Internationale Rat für Meersforschung ICES in Kopenhagen vor, die direkt auf Rotbarsch ausgerichtete Fischerei in der Irmingersee ganz einzustellen. Zwar hatte die Nordostatlantische Fischerei-Konvention NEAFC bereits im Jahr 1998 ein Fangverbot für den Nordost-Atlantik verfügt, jedoch deren Einhaltung lange nicht durch Festlegung von Fangquoten kontrolliert. Im Jahr 2005 wurden die Quoten schließlich höher bemessen, als es die Bestände tatsächlich hergaben. Bedroht sind die Bestände zudem durch einen hohen Anteil an nicht verwertbarem Beifang bei Shrimp- und Heilbutt-Fischerei. Im Vergleich zu anderen gefährdeten Fischarten liegt die besondere Problematik bei der Erholung der Rotbarschbestände darin, dass diese erst nach 12 bis 20 Jahren geschlechtsreif sind und nur eine vergleichsweise kleine Anzahl von Larven lebend zur Welt bringen. Eine Überfischung wirkt sich daher gravierend und langfristig aus.

                                      

 

                                                       28.KW

                                             "Friches Kabeljau"

 

Kabeljau und Dorsch sind unterschiedliche Bezeichnungen für dieselbe Fischart (Gadus morhua) aus der Familie der Dorschartigen. Die in der Ostsee lebenden Stämme werden alle Dorsch genannt (im Nordseeanrainerstaat Norwegen heißt der in Küstennähe lebende Fisch torsk, der hochseebewohnende Fisch wird Skrei genannt. In den Niederlanden hingegen wird er kabeljauw genannt.)

Der Kabeljau war bis etwa 1970 eine der verbreitetsten Fischarten der Welt. Die gute Verwertbarkeit und Lagerfähigkeit sowie die leichte Erbeutbarkeit haben dazu geführt, dass inzwischen der Kabeljau am meisten unter Überfischung gelitten hat und sogar im Fortbestand bedroht ist.

Im Dezember 2004 befasste sich der EU-Rat für Landwirtschaft und Fischerei mit der Gefährdung des Kabeljau. Die ehemalige deutsche Verbraucherministerin Renate Künast wies darauf hin, dass der Bestand des Dorsches in der Ostsee und des Kabeljau in der Nordsee gefährdet und das baldige Einsetzen wirkungsvoller Schutzmaßnahmen dringlich geboten sei. Der Versuch zur Einführung von Schutzzonen scheiterte am 22. Dezember 2004.

Kabeljau im Schwarm                  

 

 Kabeljau als Speisefisch

 

Der Kabeljau hat weißes Fleisch mit weitgehend neutralem Geschmack und ist für die meisten Zubereitungsarten geeignet. Seine Leber ist schmackhaft und wird als Dorschleber als Konserve angeboten, außerdem liefert sie den vitaminreichen Lebertran. Frisch geräucherter Dorschrogen ist eine Delikatesse, die sich trotz der Räucherkonservierung aus geschmacklichen Gründen nicht lange lagern lässt.

Für das „Nationalgericht“ der Engländer, Fish and Chips, wird zumeist Kabeljau (engl. cod) verwendet.

Das fettarme Fleisch des Kabeljau lässt sich hervorragend trocknen und in diesem Zustand als Stock- oder Klippfisch lange Zeit lagern. Frisch in Fässern eingesalzen war Kabeljau lange Zeit als Laberdan verbreitet. Stockfisch ist vor allem in Portugal und Brasilien unter dem Namen Bacalhau (sprich: -lj-) sehr weit verbreitet. Laut Kluge. Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache wurde das niederländische kabeljauw – und später schließlich die deutsche Bezeichnung – „offenbar mit Konsonantenumstellung aus span. bacalao entlehnt“.

 

                                                      Stockfisch

 

 

27.KW

"frisches Tilapiafilet o.H."

 

 

Die Gattung Tilapia zählt zur Familie der Buntbarsche. Ursprünglich kamen die Fische in Afrika und im Jordan vor. Vertreter der Gattung werden auch als "Petrus-Fische" bezeichnet. Derzeit werden 40 Arten wissenschaftlich unterschieden.

Einzige Voraussetzung für seine Zucht ist eine hohe Wassertemperatur (mindestens 18 bis 20°C). Tilapien gelten bei einigen Entwicklungshilfeprojekten als besonders geeignet für alle Gebiete, in denen es an eiweißreicher Ernährung mangelt. Fische aus Aquakultur werden auch in Europa angeboten.

Das Aussetzen von Tilapien führte, ebenso wie das wilde Verbringen des Nilbarsches (im Fischhandel als Viktoriabarsch aus dem Viktoriasee) in die ostafrikanischen Grabenseen, zu massiven Faunenverfälschungen insbesondere auf Kosten der in den betroffenen Gebieten ursprünglich vorkommenden Fisch- und Vogelarten. Unter anderem findet man diese vermehrungsfreudigen und aggressiven Fische heute in den nordamerikanischen Everglades. Die natürliche Verbreitung der Buntbarsche ist eine Gondwana-Verteilung.

Als Aquarienfische sind die Tilapia-Arten nicht besonders beliebt, da sie als unverträglich gelten, Pflanzen fressen und für Aquarienverhältnisse zudem recht beachtliche Größen erreichen können.

Brutpflege ist bei den Tilapien weit verbreitet, indem ein Nest gebaut und von den Eltern bewacht wird. Seit einigen Jahren werden die Maulbrüter unter den Tilapien in den eigenen Gattungen Sarotherodon (sowohl Männchen und Weibchen brüten) und Oreochromis (nur Weibchen brüten) zusammengefasst.

 

26.KW

Seelachs

Der Köhler oder Kohlfisch (Pollachius virens), auch als Seelachs bezeichnet, gehört zur Familie der Dorsche, deren bedeutendster Vertreter der Kabeljau (Gadus morhua) ist, und damit zur Ordnung der dorschartigen Fische. Unter Anglern wird er gemeinhin als Köhler bezeichnet, für die Fischindustrie wird jedoch der eher irreführende Name Seelachs als verkaufsfördernd angesehen. Der Seelachs ist jedoch nicht näher verwandt mit den Lachsen, die zu den Salmoniden gehören.

Sein Körper ist langgestreckt, und er besitzt drei Rückenflossen und zwei Afterflossen, die dicht zusammenstehen. Die Seitenlinie, ein deutlich sichtbarer heller Streifen, verläuft parallel zum Rücken. Der Köhler ist am Rücken meist pechschwarz gefärbt, und die Färbung geht über die Flanken in eine silbrig-weiß glänzende Unterseite über. Die älteren Tiere erkennt man an einem leicht vorstehenden Unterkiefer. Es ist auffallend, dass der für Dorsche charakteristische Kinnfaden meist fehlt.

Der Name „Seelachs“ ist (ebenso wie „Alaska-Seelachs“) eine Erfindung der Lebensmittelindustrie und beruht auf der (aus der Zeit vor Einführung der Lachszucht stammenden) Verwendung des Fleisches als rot eingefärbter „Lachsersatz“. Er ist der drittwichtigste Speisefisch in Deutschland (ca. 8 % des Fischangebotes) und kommt als Frisch-, Salz- oder Trockenfisch, gefärbt als Seelachs in Öl und als gefrorene Filets auf den Markt.

Köhler erreichten (vor ihrer Überfischung) ausgewachsen ein Alter von bis zu 30 Jahren und wurden bis zu 1,20 Meter groß bei einem Gewicht von annähernd 17 Kilogramm. Er ist ein pelagisch lebender Schwarmfisch, wobei Köhler meist große Schwärme bilden. Der Köhler kommt im gesamten Nordatlantik, in der nördlichen Nordsee, jedoch nur selten in der Ostsee vor. Er hält sich in der Nähe der Küste und auf dem offenen Meer auf und ist bis zu einer Tiefe von 250 Metern anzutreffen. Die Hauptnahrungsquelle der Jungtiere sind Krebstiere und Fischlaich, während erwachsene Köhler Jagd auf kleinere Schwarmfische (Heringe, Sprotten) machen. Den weltweit größten dokumentierten Köhler, einen Fisch von 22,3 kg, konnte ein Angler am Saltstraumen in Nord-Norwegen überlisten, jedoch wurden von Berufsfischern angeblich schon Köhler von weit über 40 kg gefangen.

 

25.KW

"Rotbarsch"

 

 

Der Rotbarsch oder Goldbarsch (Sebastes marinus) ist ein bekannter Speisefisch. Sein Name ist irreführend, da er nicht zu den Barschartigen (Perciformes) gehört, sondern zu den Panzerwangen (Scorpaeniformes), also ein Verwandter der tropischen Feuerfische ist. Der Rotbarsch kommt im Nordatlantik in Tiefen bis zu 80 m – 1000 m vor. Er ist ein Tiefseefisch, der zum Teil mit der umstrittenen Grundschleppnetz-Technik gefangen wird. Der Rotbarsch ist lebendgebärend.

Gefährdung der Bestände [Bearbeiten]

Im Jahr 2006 schlägt der Internationale Rat für Meersforschung ICES in Kopenhagen vor, die direkt auf Rotbarsch ausgerichtete Fischerei in der Irmingersee ganz einzustellen. Zwar hatte die Nordostatlantische Fischerei-Konvention NEAFC bereits im Jahr 1998 ein Fangverbot für den Nordost-Atlantik verfügt, jedoch deren Einhaltung lange nicht durch Festlegung von Fangquoten kontrolliert. Im Jahr 2005 wurden die Quoten schließlich höher bemessen, als es die Bestände tatsächlich hergaben. Bedroht sind die Bestände zudem durch einen hohen Anteil an nicht verwertbarem Beifang bei Shrimp- und Heilbutt-Fischerei. Im Vergleich zu anderen gefährdeten Fischarten liegt die besondere Problematik bei der Erholung der Rotbarschbestände darin, dass diese erst nach 12 bis 20 Jahren geschlechtsreif sind und nur eine vergleichsweise kleine Anzahl von Larven lebend zur Welt bringen. Eine Überfischung wirkt sich daher gravierend und langfristig aus.

 

24.KW

"Viktoriaseebarsch"

 

Nilbarsche im Viktoriasee [Bearbeiten]

Das Aussetzen von Nilbarschen im Viktoriasee (Afrika) führte in den 1960er-Jahren zu einer spektakulären Massenvermehrung der Art und einem anschließenden Massenaussterben vor allem von Buntbarsch-Arten.

Der ursprünglich aus den Stromgebieten des Nils und des Nigers, sowie aus dem Senegal stammende Nilbarsch kommt unter dem Namen Viktoriabarsch als begehrter Speisefisch in den Handel. Das Fleisch ist weiß, fest und kräftig im Geschmack. Wegen seines günstigen Preises ist Viktoriabarsch auf Fischmärkten in Europa (vor allem Benelux, Deutschland, Frankreich) sowie in den USA erhältlich.

In zahlreichen Fabriken vor Ort – welche den EU-Lebensmittelstandards entsprechen, EU-Zulassungsnummern tragen und teils mit Mitteln der EU als Entwicklungsprojekt gefördert wurden – wird der Fisch filetiert und durch Schockfrosten für den Export vorbereitet. Nach dem Transport über teilweise mehrere Hundert Kilometer Wüstenpisten zu den Flughäfen gelangen Fische und Filets in die Bestimmungsländer.

 

 

23.KW

"Dorade"

Goldbrasse

(Sparus aurata)